KLAUS VOM BRUCH „DER AUGENZEUGE“ (1993), VIDEOSTILLS © VG BILD-KUNST, BONN 2017
KLAUS VOM BRUCH „DER AUGENZEUGE“ (1993), VIDEOSTILLS
© VG BILD-KUNST, BONN 2017i

VIDEO BOX 4.1

Klaus vom Bruch. Aus dem Leben einer Luftschlange

Klaus vom Bruch (*1952) gilt als Pionier der deutschen Video- und Medienkunst. Mit Ulrike Rosenbach und Marcel Odenbach gründete er das Alternativ Television (ATV), die drei bildeten in Köln den Kern einer für Deutschland prägende Videoszene. Ab 1980 traten sie im Fernsehen als Gruppe der selbsternannten Videorebellen auf.

Klaus vom Bruchs Arbeiten beschäftigen sich mit dem Verhältnis der Gesellschaft zu Medien- und zu Vergangenheit und Gegenwart. Er stellt seinen Selbstporträts Found Footage aus Filmgeschichte, Werbesendungen und Nachrichten stroboskopartig gegenüber und montiert sie mit hypnotischen Musikrhytmen zu politischen Statements. Seit den 1990er Jahren bekleidete er Medienkunstprofessuren an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, an der Akademie der Bildenden Künste in München und an der Columbia Universitiy in New York. Aus dem Leben einer Luftschlange. 1952–2052 ist der Titel seiner 2016 erschienenen künstlerischen Autobiographie.

Programm

Die Entführung eines Kunsthändlers ist keine Utopie mehr (1975), 06:45 Min.
Das Schleyerband (1978), Ausschnitt
Luftgeister (1981), 08:19 Min.
Das Alliiertenband (1982), 10:16 Min.
Klaus vom Bruch/Heike Melba-Fendel: Der Westen lebt (1983/1984), 04:32 Min.
Der Augenzeuge (1993), 06:30 Min.

Freier Eintritt

Klaus vom Bruch ist zu einem Gespräch anwesend

Kuratiert von Dr. Jessica Nitsche und Angelika Gwozdz


 

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