Stiftung

Schwerpunkte

Die Stiftung IMAI widmet sich der Archivierung, Distribution, Erhaltung und Vermittlung von Videokunst.

Archiv

Das Archiv umfasst rund 3.000 künstlerisch und dokumentarisch wertvolle Werke, die einen weitgefassten Überblick über die Entwicklung der Videokunst geben: von ihrer Pionierzeit in den 1960er Jahren bis in die Gegenwart. Auf Anfrage ist der Archivbestand zugänglich für Recherchen und wissenschaftliche Arbeiten: Kurator*innen, Dozent*innen, Studierende und alle Interessierten sind eingeladen, den umfangreichen Bestand an Kunstvideos für wissenschaftliche Zwecke zu nutzen.

Die Erhaltung

Die Erhaltung von Medienkunst für die Zukunft sicherzustellen, ist eine Herausforderung für alle Institutionen, die diese Kunstform sammeln. Die Stiftung imai beteiligt sich mit eigenen Studien, mit Workshops, Symposien und Veröffentlichungen an der Diskussion und Weiterentwicklung von Lösungsansätzen bei der Konservierung und Restaurierung von Medienkunst.

Das Vertriebsprogramm

Das Vertriebsprogramm zählt zu den wesentlichen Aufgabenbereichen der Stiftung imai, um Videokünstler*innen und ihre audiovisuellen Werke zu fördern und nachhaltig in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern. Über den imai-Vertrieb können annähernd 1.500 audiovisuelle Werke von über 120 internationalen Künstler*innen ausgeliehen und angekauft werden.

Die Vermittlung von Medienkunst findet durch regelmäßige Vorträge, Screenings und Ausstellungen der Stiftung imai statt. 

Online-Archiv

Das Online-Videoarchiv umfasst annähernd 1.100 Videos, die in voller Länge abgespielt werden können. Es stellt ein fundiertes Informations- und Rechercheinstrument über die Entwicklung  der Videokunst von den 1960er Jahren bis heute dar und bietet Wissenschaftler*innen, Studierenden und allen Interessierten einen beachtlichen Fundus an kunsthistorisch bedeutsamen audiovisuellen Kunstwerken und Dokumentationen. 

zum Online-Archiv

Geschichte

Die Stiftung IMAI - Inter Media Art Institute wurde 2006 gegründet. In einer Kooperation zwischen der Stadt Düsseldorf, dem NRW-Forum, der Kulturstiftung des Bundes und der Kunststiftung NRW wurde es möglich, die umfangreiche Sammlung und die Aktivitäten der Kölner Medienkunstagentur 235 Media zu bewahren und weiterzuentwickeln. 235 Media wurde 1982 von Axel Wirths und Ulrich Leistner als Label und Vertrieb für Musikkassetten mit Schwerpunkt auf Underground und Independent – insbesondere Punk, Postpunk, New Wave und Industrial – gegründet. Bereits Mitte der 80er Jahre verlagerte sich der Schwerpunkt auf die Vermittlung und den Vertrieb von Musik- und Künstler*innenvideos. Wenige Jahre später hatten sie bereits ein internationales Videokunst-; Vertriebs- und Ausstellungsprogramm aufgebaut, das Arbeiten von internationalen Künstler*innen an Ausstellungsorte, Festivals und Fernsehsender in der Bundesrepublik vermittelte. 

Organe der Stiftung

  • Dr. Linnea Semmerling

  • Nele Kaczmarek

  • Rajiv Strauß
    Referent für Kultur, Büro Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Landeshauptstadt Düsseldorf
     

  • Prof. Dr. Reiner Nachtwey
    Professor für Gestaltungslehre
    Hochschule Düsseldorf, institut  bild.medien

  • Miriam Koch
    Dezernentin für Kultur und Integration der Landeshauptstadt Düsseldorf

  • Alain Bieber
    Künstlerischer Leiter
    NRW-Forum Düsseldorf
     

  • Prof. Danica Dakić
    Professorin für Film und Video
    Kunstakademie Düsseldorf  
     

  • Dr. Georg Jacobs 
    Rechtsanwalt
    Düsseldorf
     

  • Dr. Doris Krystof 
    Kuratorin
    Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen Düsseldorf
     

  • Tasja Langenbach
    Künstlerische Leitung
    Videonale Bonn
     

  • Ulrich Leistner
    Geschäftsführer
    Medienagentur 235 MEDIA Köln
     

  • Dr. Marcel Schumacher
    Leitung
    Kunsthaus NRW Kornelimünster
     

  • Dr. Jochen Link
    Referatsleitung Visuelle Künste, Provenienz
    Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
     

  • Prof. Anja Vormann
    Professorin für Audiovisuelle Medien
    Hochschule Düsseldorf 

Die Stiftung IMAI wird gefördert durch die Landeshauptstadt Düsseldorf